Auch unser Unternehmen hat sich nun dazu entschlossen etwas für unsere Umwelt zu tun. Mit dem Bau unserer firmeneigenen Photovoltaikanlage sind wir dem einen Schritt näher gekommen. Natürlich möchten wir Sie über die nötigen Arbeitsvorgänge informieren.
Da wir mit diesem Projekt gleichzeitig eine für Interessenten zugängliche Demonstrations-Einrichtung errichten wollten, planten wir drei unterschiedliche Photovoltaikanlagen, die sich zu einem Solarkraftwerk mit der Leistung von 60kWp zusammenschließen sollten.
Die erste Anlage besteht aus insgesamt 72 Solarmodulen vom deutschen Hersteller Heckert mit einer Leistung von jeweils 215 Wp.
Am Anfang eines solchen Projektes sieht man meist das Dach vor lauter Ziegeln nicht. Es dreht sich also nun um die Thematik der richtigen Montage der Dachhaken, auf die dann die Unterkonstruktion montiert wird.
Ist dieser Schritt gemeistert, wird nun die bereits erwähnte Unterkonstruktion montiert. In diesem Fall haben wir uns für das System der Firma K2 entschieden.
Ich denke, es ist jedem klar, welcher Schritt nun noch fehlt. Richtig, die sehnlichst erwarteten Module werden nun auf das Dach montiert.
Auf die erste fertiggestellte „Abteilung“ unseres Solarkraftwerkes sind wir stolz!
Als nächstes möchten wir Ihnen den Aufbau des Herzstückes unserer Anlage näherbringen.
Hierbei handelt es sich um eine Pultdach-konstruktion, auf der 168 Solonmodule des Typs Blue 230/07 mit jeweils 225 Wp Leistung montiert werden sollen.
Ein Flachdach bildete das Fundament für ein geplantes Pultdach, welches von der Firma Stehma gefertigt werden sollte.
Nach langer Planung unseres Chefs Herrn Keil kam Sie nun an, die Pultdach-Lieferung und wurde sogleich in luftige Höhen verfrachtet.
Einen ganzen Samstag später präsentiert sich unser Pultdach in seiner vollen Pracht.
Während wir gespannt auf die Lieferung der Module warteten, führten wir zunächst die Wechselrichter-Montage fort. Hierfür wählten wir den renommierten Hersteller SMA, auf den wir auch bei jeder von uns geplanten Photovoltaikanlage bauen.
Ist das nicht ein nettes Quartett?
Hurra! Die Module sind da.
Dank des Einlegesystems (Alutec) vom Hersteller Creotecc ist die Montage der Module ein Kinderspiel für Solarteure.
Nach dem Einsetzen der Module erfolgt die Ausrichtung.
Für die oberste Modulreihe benutzten wir die firmeneigene Hebebühne.
Nun haben wir es geschafft, die Module sitzen und wir begeben uns an die Verkabelung.
Begeisterte Gesichter konnte man sehen, als das Herzstück unseres Solarkraftwerkes komplett bestückt war.
So schön kann der Blick in den Himmel sein.
Nachdem wir 2 Dächer mit polykristallinen Photovoltaikmodulen ausgestattet haben und unser Norddach noch etwas kahl aussieht, möchten wir uns der Dünnschichtanlage widmen.
Da uns auch das Schwachlicht nicht entkommen sollte, wählten wir den Hersteller First Solar, der mit seinen ausgereiften rahmenlosen Laminatmodulen in gewisser Weiser eine Monopol-Stellung auf dem Dünnschichtmarkt genießt.
Auch hier gilt es natürlich zu allererst die nötige Unterkonstruktion zu fertigen. Da uns der Hersteller Creotecc bislang nicht enttäuscht hat und zudem noch ein System extra für First Solar Module entwickelte, wählten wir das Alutec-System. Die Planung und Fertigung der Unterkonstruktion war, wie im Auszubildenden-Bereich zu sehen ist, ein Azubi-Projekt.
Das Ausrichten der vertikalen Schienen ist einer der wichtigsten Punkte beim Bau der Montagevorrichtung.
Unter Aufsicht werden die horizontalen Einlegeprofile montiert und ausgerichtet.
Der erste Schritt Richtung Dünnschichtanlage wäre getan, die Unterkonstruktion ist fertig.
Nach der Modul-Lieferung konnten wir es kaum erwarten diese aufs Dach zu bringen und legten direkt los.
Auch hier erleichtert das Creotecc-Einlegesystem die Modulmontage.
Und schließlich haben wir auch die letzte Station erfolgreich gemeistert.
Die Dünnschichtanlage erstrahlt im Sonnenschein.
Zum Abschluß möchten wir Ihnen unser Gesamt-Projekt vor Augen halten. Das Solarkraftwerk, welches aus drei Photovoltaikanlagen besteht, hat eine Leistung von insgesamt 63,48 kWp, produziert ca. 60.306 kWh Strom pro Jahr und besitzt eine Einsparung an umweltschädigendem CO² von 5,43 Tonnen pro Jahr.
Energie und Natur e.K.
Inhaber: Udo Keil
Stockwäldchen 5
66450 Bexbach